Das Häschen und sein Hasenmädchen sind in eine Treibjagd geraten. Noch dazu ist ihnen ein Fuchs auf den Fersen. Geschwind verkriechen sie sich in ihren Bau und kuscheln sich in die hinterste Ecke. "Und nun?" fragt das Hasenmädchen. "Nun bleiben wir solange hier, bis wir in der Überzahl sind."
Der Bär und der Fuchs liegen auf einer Waldlichtung im Gras und sonnen sich. Meint der Fuchs: "Boah, ist das langweilig, jetzt liegen wir hier schon seit Stunden rum und nix passiert, da müssen wir doch mal was unternehmen." Darauf der Bär: "Jo, geht mir auch so. Ich glaub ich hab eine Idee: Lass uns doch mal wieder beim Hasen vorbei gehen und ihn vermöbeln." Fuchs: "Du hast wohl auch nie zu was anderem Lust. Aber na gut. ist wenigsten was. Aber da brauchen wir natürlich einen Grund. Ich sag mal wir gehen hin und wenn er keine Mütze aufhat, dann geht's rund." Abgemacht, beide laufen zum Hasen und klopfen, der Hase macht die Tür auf, reibt sich die Augen, hat keine Mütze auf und kriegt sofort eine reingesemmelt. Am nächsten Tag liegen der Bär und der Fuchs wieder auf der selben Wiese in der selben Sonne und langweilen sich. Meint der Fuchs: "Das hat gestern aber einen Heidenspaß gemacht. Lass uns doch wieder zum Hasen hingehen und ihn verhauen." Der Bär darauf: "Und? Was nehmen wir heute als Grund?", "Ja Bär, wir fragen mal ob er eine Zigarette für uns hat. Und wenn er keine ohne Filter hat, dann wird er eben wieder verdroschen." Gesagt getan. Die beiden klopfen wieder an des Hasens Tür, er öffnet und wird gefragt: "Eh, Alder haste ma 'ne Kippe?" Der Hase greift in seine linke und seine rechte Manteltasche und meint: "Mit oder ohne Filter?" Ein paar Sekunden betretenes Schweigen. Darauf der Bär: "Hey Fuchs schau mal, der hat keine Mütze auf."
Der Fuchs kommt in den Wald und sieht den Bären, das Eichhörnchen und den Hasen stockbesoffen in der Sonne liegen. "Hey", schimpft der Fuchs "ihr wisst genau, wir Tiere im Wald wollen keine Alkoholiker." Betroffenheit bei den Dreien "Ja, tut uns voll leid, kommt nie wieder vor." Am nächsten Tag kommt der Fuchs wieder in den Wald. Dem Bären geht’s ganz beschissen, dem Eichhörnchen genauso, übel verkatert, nur der Hase liegt schon wieder haubitzendicht mit ner Jim Beam-Flasche in der Sonne. "Hase, was hab ich dir gesagt? Wir Tiere im Wald wollen keine Alkoholiker." "Ja, sorry", lallt der Hase "morgen wird alles besser." Am nächsten Tag kommt der Fuchs wieder, der Bär ist wieder topfit, sammelt Honigtöpfe, das Eichhörnchen quicklebendig, sammelt Haselnüsse. Nur der Hase ist nicht mehr da. Der Fuchs fängt an ihn zu suchen, und kommt an nem Teich vorbei in dem ein Bambusrohr drinnensteckt. Das kommt dem Fuchs irgendwie spanisch vor und er zieht es aus dem Teich - unten dran hängt der Hase mit ner Tequila-Flasche, sternhagelblau. " Hase." schreit der Fuchs, "wie oft soll ichs dir noch sagen? Wir Tiere im Wald wollen keine Alkoholiker." Darauf lallt der Hase: "Was ihr Tiere im Wald wollt, ist uns Fischen im Teich scheiß egal."
Drei kleine Füchse spielen vor ihrem Bau, da kommt der Hase vorbei. "Pass auf Hase, wenn unsere Mama kommt dann frisst sie dich." sagt einer der kleinen Füchse. "Ha" erwidert der Hase "Wenn eure Mama kommt dann knall ich die." Am nächsten Tag, das gleiche Spiel schon wieder, die Füchse spielen vor ihrem Bau und der Hase kommt vorbei. "Pass auf Hase, wenn unsere Mama kommt, dan frisst sie dich." sagt wieder einer der kleinen Füchse. "Haha, wenn eure Mama kommt dann knall ich die." erwidert der Hase triumphierend. Am 3. Tag ist es wieder so weit, die Füchse spielen vor ihrem Bau und der Hase kommt vorbei. Noch ehe einer der Füchse oder der Hase etwas sagen kann, kommt die Mutter angesprintet, springt über ihre Babys und rennt dem Hasen hinterher. Dieser rennt weg und kann in allerletzter Sekunde in seinen Bau springen. Die Mutter folgt dem Hasen und der Bau wird immer enger, bis die Fuchsmutter feststeckt. Der Hase kommt aus der anderen Seit wieder raus, geht um den großen Fuchs, der in seinem Bau feststeckt herum, sieht die kleinen Füchse an und sagt: "Ich hab zwar gerade keinen Bock, aber ich habs euch ja versprochen."
Frage: Was ist die Gemeinsamkeit von Fuchs und Hebamme? Antwort: Beide sitzen vor'm Loch und warten auf Beute.
Ein österreichischer und ein bayrischer Fuchs spazieren durch den Wald. Plötzlich - fapp, fapp - schnappen zwei Fangeisen zu. Der bayrische Fuchs beginnt zu winseln: "Mei, wos tun mir jetz'na?" Der österreichische Fuchs überlegt kurz: "Bevor der Jäger kommt und uns erschießt, da beiß' ich mir lieber den Fuß ab und humple davon." Gesagt, getan - der österreichische Fuchs beißt sich das Bein ab und humpelt davon. Nach 500 Metern bleibt er stehen und wartet auf den bayrischen Fuchs. Es vergehen fünf Minuten, zehn Minuten, eine Viertelstunde, nach zwanzig Minuten humpelt er zurück. Dort sitzt immer noch der Bayer und jammert: "Mei - hob mir drei Hax'n obissen und häng' trotzdem noch."
Ein Igel läuft im Wald spazieren und fällt in ein Loch. Ein Fuchs kommt vorbei. Der Igel ruft hinauf: "Kannst Du mich rausholen?" Der Fuchs: "Klar, Igel", hängt seinen Schwanz in das Loch und der Igel kann hochklettern. Am nächsten Tag läuft der Igel wieder durch den Wald und fällt wieder in ein Loch. Diesmal kommt ein Kaninchen vorbei. Igel: "Kannst Du mich rausholen?" Kaninchen: "Klar, ich laufe schnell nach Hause, hole ein Seil und komme mit meinem Porsche wieder." Was will uns diese Geschichte sagen? Wer einen langen Schwanz hat, braucht keinen Porsche.
Ein Hase, Fuchs, Bär, alle drei sollen gemustert werden. Natürlich will keiner zur Armee. Also müssen sie sich was einfallen lassen. Zuerst muß der Fuchs in das Arztzimmer. Da denkt er, "schneidest dir den Schwanz ab, ein Fuchs ohne buschigen Schwanz wird nicht genommen." Gesagt, getan, Er geht ohne Schwanz rein, kommt wieder raus: "Und?" fragen die beiden anderen "Ausgemustert, ein Fuchs ohne Schwanz geht nicht" sagt der Fuchs. Als zweites ist der Hase dran. Der schaut auf seinen Stummelschwanz und denkt: "Schwanz geht bei mir nicht, aber die Ohren, ein Hase ohne lange Ohren wird nicht genommen." Gesagt, getan. Auch er geht ohne Ohren rein kommt wieder raus. "Und?" fragen die beiden anderen. "Ausgemustert - keine Hasenohren", sagt der Hase. Als letztes ist der Bär dran. Der schaut sich an, kleine Ohren, kleiner Schwanz, was tun. Da denkt er "reißt dir vorher die Zähne aus. Ein Bär ohne gefährliche Zähne wird nicht genommen." Er haut sich alle Zähne raus, geht hinein kommt wieder raus: "Und?" fragen Hase und Fuchs "Auf' gemuf'tet", nuschelt der Bär "Zu dick."
Ein Hase sitzt im Wald auf einem Baumstumpf und kritzelt eifrig. Ein Fuchs läuft vorbei, hält an und fragt: "Was schreibst du, Hase?" "Eine wissenschaftliche Abhandlung darüber, wie Hasen Füchse fressen." "Waas?" "Komm mal mit, ich zeige dir was." Blende. Der gleiche Hase sitzt auf dem gleichen Baumstumpf und schreibt wieder etwas. Kommt ein Wolf angerannt und fragt, was der Hase schreibt. "Eine wissenschaftliche Abhandlung darüber, wie Hasen Wölfe fressen." "Waas? Spinnst du?" "Komm mal mit, ich zeige dir etwas." Blende. Noch etwas später Hase bei der gleichen Beschäftigung. Ein Bär kommt vorbei - die gleiche Geschichte. Blende. Zweihundert Meter weiter: eine Höhle, in der Mitte türmen sich Fuchs- und Wolfsknochen. Daneben liegt ein riesiger Löwe und nagt an einem frischen Bärenknochen. Und die Moral von der Geschichte: Es kommt nicht auf das Thema deiner wissenschaftlichen Arbeit an, sondern einzig und allein darauf, wer dein Projektleiter ist.
Ein Fuchsbau, davor sitzt ein kleiner Fuchs. Kommt ein Hase angehoppelt, es entwickelt sich ein Gespräch. Hase: "Na, deine Eltern zu Hause?" Fuchs: "Nö." Hase: "Und deine Geschwister?" Fuchs: "Die auch nicht, warum?" Hase: "Dann bist Du ganz alleine?" Fuchs: "Jahaa." Hase: "Naaa, was is' - willste Schläge?"
Das kleine Häschen sitzt am Waldesrand und manikürt seine Nägel. Kommt ein Reh vorbei. "Hallo Häschen." "Hallo Reh." "Was machst Du denn hier so alleine am Waldesrand?" Ooch. Ich sitze hier, schaue mir die Gegend an, schleife meine Nägel ganz spitz und scharf, und wenn der Fuchs kommt, dann kratze ich ihn." Mitleidig schüttelt das Reh seinen Kopf und geht seiner Wege. Bald darauf kommt ein Hirsch vorbei. "Hallo Häschen." "Hallo Hirsch." "Was machst Du denn hier so alleine am Waldesrand?" "Och. Ich sitze hier, schaue mir die Gegend an, schleife meine Nägel ganz spitz und scharf, und wenn der Fuchs kommt, dann kratze ich ihn." Mitleidig schüttelt der Hirsch seinen Kopf und geht seiner Wege. Bald darauf kommt der Fuchs vorbei. "Hallo Häschen." "Hallo Fuchs." "Was machst Du denn hier so alleine am Waldesrand?" "Och. Ich sitze hier, schaue mir die Gegend an, maniküre meine Nägel und rede gelegentlich dummes Zeug."